Die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten im Unterbezirk Main-Spessart/Miltenberg sprachen sich auf ihrer Sitzung am 27.06.2014 in Marktheidenfeld einstimmig für einen Mindestlohn ohne jede Ausnahme aus.
Die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns sei das zentrale Argument der Parteiführung zur Unterstützung des Koalitionsvertrages gewesen. Nicht nur viele Mitglieder, sondern hunderttausende Wählerinnen und Wähler würden nun die Umsetzung dieses zentralen Wahlversprechens erwarten. „Wir wollen dass der Mindestlohn so durchgesetzt wird, wie er im Koalitionsvertrag steht“, so der stellvertretende Juso-Unterbezirksvorsitzende Daniel Gesell. Unterbezirksvorsitzender Felix Fleckenstein pflichtet ihm bei: „Wer ein Geschäftsmodell hat, das darauf beruht, seinen Angestellten einen Hungerlohn zu bezahlen, der hat kein Geschäftsmodell.“ Der SPD-Nachwuchs im Unterbezirk bedauert, dass die Ausnahmen im jüngst vorgelegten Gesetzesentwurf gerade die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer benachteiligen würden, die vom Mindestlohn besonders profitieren würden. Alles andere als ein wirklich wirksamer Mindestlohn würde das Siegel „sozialdemokratische Handschrift“ nicht verdienen.